Navigation und Service

PROPS

Wo?

Hier geht’s zur Sache: Dein Platz in der Pflege.

Die neue Pflegeausbildung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern, ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen, weiteren an der Pflegeausbildung beteiligten Einrichtungen und Pflegeschulen. So ist gewährleistet, dass Du im Rahmen Deiner Ausbildung – sowohl theoretisch als auch praktisch – in allen Tätigkeitsfeldern der Pflege lernst und mitarbeitest.

Deinen Ausbildungsvertrag schließt Du mit einem Träger der praktischen Ausbildung ab, also mit einer Einrichtung, in der tatsächlich Altenpflege, Kranken- und Gesundheitspflege oder Kinderkranken- und Kindergesundheitspflege praktiziert wird. Den theoretischen Ausbildungsunterricht versiehst du an einer Pflegeschule.

PROPS * Pflegejobs Regional, Online und Problemlos Suchen

Hier findest Du Pflegeeinrichtungen in unserem Land, die Dich als Azubi oder ausgebildete Pflegekraft suchen, und die Schulen, an denen Du die neue Pflegeausbildung machen kannst.

Ergebnisse deiner Suche in der Übersicht

KeineErgebnisse

Eine Pflegeeinrichtung fehlt?

Um Nachwuchspflegekräfte zu gewinnen, tragen Sie Ihre Einrichtung(en) ein!

Eintragung beantragen

Was?

Alle wichtigen Fragen zur Ausbildung.

Wie lange dauert die Ausbildung?

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann dauert als Vollzeitausbildung drei Jahre. Wird sie als Teilzeitausbildung durchgeführt, kann sie bis zu fünf Jahre dauern.

Du kannst die Ausbildung auf bis zu zwei Jahre verkürzen, wenn eine andere erfolgreich abgeschlossene Ausbildung oder erfolgreich abgeschlossene Teile einer anderen Ausbildung im Umfang ihrer Gleichwertigkeit auf bis zu zwei Drittel der Ausbildungsdauer angerechnet werden.

Die Vollzeitausbildung umfasst mindestens 4.600 Stunden, wovon mindestens 2.100 Stunden auf den theoretischen und praktischen Unterricht und mindestens 2.500 Stunden auf die praktische Ausbildung entfallen.

Welche Vorraussetzungen muss ich erfüllen?

Voraussetzung für die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann sind:

  • allgemeine gesundheitliche Eignung
  • ausreichende Sprachkenntnisse
  • ein mittlerer Schulabschluss
  • ein Praktikumsnachweis im Pflegebereich

Was kostet die Ausbildung?

Für die Pflegeschülerinnen und -schüler kostet die Ausbildung nichts. Es fallen keine Schulgelder oder Kosten für etwaige Lehrunterlagen an.

Was verdient man als Pflegekraft und was verdient man während der Ausbildung?

Die Gehälter von angehenden und ausgebildeten Pflegerinnen und Pflegern sind abhängig vom jeweiligen Träger. Während private Einrichtungen ihre Arbeitsverträge frei aufstellen und Gehälter individuell bestimmen können, müssen sich kirchliche Träger an die in den Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR-K) definierten Gehälter richten. Einrichtungen des öffentlichen Dienstes haben wiederum einen eigenen, bindenden Tarifvertrag für die Pflege und ihre Ausbildung (TVöD-P/TVAöD-Pflege). Während der Ausbildung wird dir ein wirklich gutes Ausbildungsgehalt gezahlt, das beispielsweise in einer Einrichtung des öffentlichen Dienstes bereits im ersten Jahr rund 1.165 Euro (ab April 2022 1.190 Euro) beträgt und mit den Ausbildungsjahren steigt. Im zweiten Jahr sind‘s 1227 Euro (ab April 2022 1.252 Euro), im dritten 1328 Euro (ab April 2022 1.353 Euro). Fertig ausgebildete Pflegefachkräfte können im öffentlichen Dienst bis zu 3.654 Euro brutto im Monat verdienen, in Einzelfällen außerhalb des öffentlichen Dienstes auch mehr.

Wie kann ich mich innerhalb der Pflege weiterentwickeln?

Auch in der Pflege kannst Du beweisen, dass Dir lebenslanges Lernen und beruflicher Aufstieg wichtig sind. Denn Spezialisierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bestehen hier in der Pflege durchaus. Mögliche Fortbildungen sind z. B.: Wundmanager/-in, Atemtherapeut/-in, Diabetes-Nurse. Zudem kannst Du als Pflegekraft eine Weiterbildung zur Fachpflegefachkraft für spezielle Berufsfelder absolvieren – zu nennen sind hier z. B. die Anästhesie- und Intensivpflege, die Hospiz- und Palliativpflege, die Onkologiepflege, Psychiatriepflege, Endoskopie- und Operati-onspflege oder die gerontopsychiatrische Pflege. Und studieren kannst Du in der Pflege ja auch noch, wie Du hier lesen kannst.

Welche Berufsbilder/Ausbildungsberufe gibt es sonst noch?

In der Pflege gibt es nicht nur die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau, die seit dem 1. Januar 2020 angeboten wird. Es gibt noch viele andere, spannende Berufsbilder und Ausbildungen im Pflegebereich, die wir Dir im Folgenden kurz und knapp vorstellen:

Pflegefachmann/frau

Wo und was arbeite ich?

  • Du kannst in allen Versorgungsbereichen der Pflege arbeiten, z. B. im Krankenhaus, in einer Wohneinrichtung für ältere Menschen oder mit Kindern und Jugendlichen.
  • Du pflegst Menschen aller Altersstufen und Versorgungsbereiche als hochqualifizierte Pflegefachkraft.

Voraussetzungen:

  • Mittlerer Schulabschluss bzw. gleichwertig anerkannter Abschluss (z. B. einen erweiterten Hauptschulabschluss) oder
  • Hauptschulabschluss nach neun Jahren und z. B. eine einjährige Helfer- oder Assistenzausbildung in der Pflege bzw. eine mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung.

Pflegehelfer/in

Wo und was arbeite ich?

  • In Krankenhäusern, Kliniken, Rehazentren oder Wohnheimen für ältere Menschen und Personen mit Behinderung.
  • Als Pflegehelfer/in erkennst Du Pflegesituationen, leitest Pflegemaßnahmen ein und unterstützt dabei. Du kannst Dich anschließend zur Pflegefachkraft weiterqualifizieren und verkürzt die weitere Ausbildung dann sogar um ein Jahr.

Voraussetzungen:

  • Mittlerer Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss und zweijährige Berufsausbildung oder -praxis

Fachkraft Pflegeassistenz

Wo und was arbeite ich?

  • Als Fachkraft für Pflegeassistenz arbeitest Du z. B. in Krankenhäusern, Alten- und Altenpflegeheimen oder in Privathaushalten pflegebedürftiger Personen, die Möglichkeiten sind vielfältig.
  • Du betreust Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Behinderung oder einer Krankheit Unterstützung benötigen. Du leitest zu Bewegung an, erledigst Einkäufe und sorgst in Wohn-, Schlaf und Sanitärräumen für Ordnung und Hygiene.

Voraussetzungen:

  • Hauptschulabschluss

Haus- und Familienpfleger/in

Wo und was arbeite ich?

  • In Einrichtungen des Sozialwesens, z. B. bei Sozialstationen oder ambulanten Familienpflegediensten, oder in Privathaushalten.
  • In der Familienpflege erledigst Du den Haushalt, unterstützt ggf. die Kinder bei den Hausaufgaben und übernimmst die Grundpflege- und Behandlungspflegeleistungen nach ärztlicher Vorgabe.

Voraussetzungen:

  • Hauptschulabschluss oder
  • mittlerer Bildungsabschluss

Hebamme/Entbindungspfleger

Wo und was arbeite ich?

  • Hebammen/Entbindungspfleger arbeiten in geburtshilflichen Abteilungen von Krankenhäusern, in Hebammenpraxen, in Geburtshäusern oder freiberuflich.
  • Du untestützt Schwangere, führst Vorsorgeuntersuchungen sowie normale Entbindungen durch und berätst auch bei Fragen nach der Geburt (z. B. zum Stillen) weiter.

Voraussetzungen:

  • Mittlerer Bildungsabschluss
    (Anmerkung: Die schulische Ausbildung wird durch ein duales Studium abgelöst. Schulische Ausbildungen, die vor dem 31.12.2022 begonnen wurden, können bis 31.12.2027 beendet werden.)

Heilerziehungspfleger/in

Wo und was arbeite ich?

  • Du kannst bspw. in Werkstätten oder Wohn- und Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Behinderung oder in Kindertagseinrichtungen arbeiten.
  • Du unterstützt Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder seelischer Behinderung im Alltag und auch bei der Körperpflege.

Voraussetzungen:

  • Mittlerer Bildungsabschluss (Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt).

Spannend könnten für Dich aber vielleicht auch folgende Berufe in ähnlichen Bereichen jenseits der Pflege sein:

Kaufmann/-frau Gesundheitswesen

Wo und was arbeite ich?

  • Beschäftigt bist Du bspw. in Krankenhäusern, bei Krankenversicherungen oder Rettungsdiensten.
  • Du beschaffst bzw. verwaltest die Materialien und Produkte, erstellt Jahresabschlüsse oder rechnest Leistungen mit den Krankenkassen ab.

Voraussetzungen:

  • Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben, die meisten Betriebe stellen aber überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.

Sozialassistent/in oder Sozialpädagogische/r Assistent/in

Wo und was arbeite ich?

  • Beschäftigt wirst Du z. B. bei Wohn- und Pflegeheimen für betreuungsbedürftige Menschen oder in Kindergärten und -horten.
  • Du übernimmst z. B. die Haushaltsführung in Privathaushalten oder unterstützt die Tätigkeiten der Erzieher/innen in Heimen oder Wohngruppen.

Voraussetzungen:

  • Hauptschulabschluss oder
  • mittlerer Bildungsabschluss

Anästhesietechnische/r Assistent/in

Wo und was arbeite ich?

  • Als Anästhesietechnische/r Assistent/in arbeitest Du in Krankenhäusern, Fach- oder Hochschulkliniken oder in Operationszentren.
  • Du kontrollierst die Narkose- und Schmerzmittel für Operationen und bist vor und nach der Operation für die Patienten da.

Voraussetzungen:

  • Mittlerer Bildungsabschluss

Über die einzelnen Bereiche kannst Du Dich zudem im Ausbildungsportal der Bundesagentur für Arbeit informieren.

Wie?

Ausbildung und Zukunft leicht gemacht.

Und bei Fragen einfach fragen!

Wie

Für einen Ausbildungsplatz bewirbst Du Dich bei einem Träger der praktischen Ausbildung. Das sind z. B. ambulante Pflegedienste, stationäre Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser. In manchen Fällen führen aber die Pflegeschulen das Bewerbungsverfahren für den Träger der praktischen Ausbildung durch. Dann musst Du Deine Bewerbungsunterlagen an die Pflegeschule schicken.

Eine Bewerbung besteht üblicherweise aus:

  • Bewerbungsschreiben/Anschreiben
  • Lebenslauf
  • beglaubigte Zeugniskopien (bei ausländischen Zeugnissen eine Übersetzung und eine Bescheinigung über die Anerkennung des Abschlusses in Deutschland)
  • Arbeitszeugnissen, Praktikumsbescheinigungen

Weitere Informationen rund um die Pflegeausbildung bekommst Du beim Beratungsteam Pflegeausbildung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA).

Hier kannst Du Dich umfassend zu allen Fragen und Themen rund um die Pflegeausbildung und zu allen Pflegeberufen beraten lassen. Die Beraterin beim BAFzA zum Thema Pflegeausbildung für die Region Schleswig-Holstein ist:

Sebahat Öner
Telefon: 040 65045628
Mobil: 0173 5493163
E-Mail Sebahat.Oener@bafza.bund.de

Bitte beachte:
Die Beraterinnen und Berater haben keine festen Servicezeiten und nehmen zahlreiche Außentermine wahr. Wenn Du die Beraterin telefonisch nicht erreichst, schreibe ihr am besten eine E-Mail!

Infoveranstaltungen vor Ort
Hier findest Du eine Übersicht mit aktuellen Infoveranstaltungen des BAFzA in Schleswig-Holstein:

Mehr Erfahren

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Speichern